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Großer Kampf ohne Happy End

Die erste Männermannschaft der USG wartet im Jahr 2019 weiterhin auf ein Erfolgserlebnis. Gegen den HC Fraureuth hieß es am Samstag vor eigenem Publikum am Ende 31:35.

Die Vorzeichen standen denkbar schlecht. Dem ohnehin schon kleinem Kader fehlten mit Schmidt, Fischer, Battram und Schuster gleich mehrere Leistungsträger.

Dennoch konnte man die Anfangsphase dank eines gut aufgelegtem Flo Schulz im Tor ausgeglichen gestalten und beim 4:4 nach 10 Minuten schien alles möglich. Ab Mitte der zweiten Halbzeit gelang es den Gästen sich etwas abzusetzen. Dem Chemnitzer Angriff fehlte es in dieser Phase an Abgeklärtheit und Ballsicherheit. Da die Wechselmöglichkeiten begrenzt waren, musste nun auf einen etatmäßigen Torhüter im Rückraum zurückgegriffen werden.

Dies klappte erstaunlich gut und so gelang es in der Folge das Spiel wieder ausgeglichen zu gestalten, wobei vor allem Sabisch und Flammiger immer wieder erfolgreich angekreuzt wurden und die Fraureuther Torhüter überwanden.

In der 22. Spielminute folgte der nächste Nackenschlag für die USG. Kreisspieler Tautenhahn wurde nach einem Foul mit der roten Karte zum Biertrinken verabschiedet. Wenig später erhielt auch ein Fraureuther für ein ähnliches Vergehen ebenfalls den roten Karton.

Gegen Ende des ersten Durchganges häuften sich die individuellen Fehler auf Gastgeberseite, sodass Fraureuth über die zweite Welle zu einfachen Toren kam und zur Pause ein recht deutliches 13:19 für die Gäste auf der Anzeigetafel stand.

In Durchgang zwei hatte man auf Chemnitzer Seite also nichts zu verlieren. Und siehe da: Insbesondere im Angriff wusste die dezimierte Truppe durchaus im zweiten Abschnitt zu gefallen. Immer wieder gelang es Schwachstellen bei Deckungsverbund und Torhütern der Gäste aufzuzeigen.

Sorgenkind blieb die eigene Defensive. Zu häufig ließ man die jungen wurfgewaltigen Halbspieler der Gäste gewähren und belohnte sich somit nicht für die gute Offensivleistung. Mehrfach verkürzte die USG zwar den Abstand auf vier Tore, doch mehr war aufgrund der ausbaufähigen Abwehrleistung einfach nicht möglich.

Im Angesicht der Personalsituation stimmten Einsatz und Kampfeswille im zweiten Durchgang definitiv und es war eine deutliche Steigerung gegenüber den letzten Partien zu erkennen. Diese positiven Aspekte gilt es in die kurze Spielpause mitzunehmen und nach dieser im Kellerduell mit Werdau endlich wieder zu punkten.

USG: Engel, Schulz - Nowacki (5), Götz (3), Krumm (2), Flammiger (7), Herold, Sabisch (6), Onken (4), Tautenhahn (2), Gräfe (2)

MV: Hoemke

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