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Es ist noch nicht vorbei....

dabei fühlte es sich vergangene Woche schon fast so an. Nach einer besonders schwachen Leistung im Kellerduell beim HC Annaberg Buchholz schien das Kapitel Klassenerhalt für die USG bereits beendet.

Das Heimspiel gegen den TSV Mittweida war wirklich die allerletzte Chance den Abstiegskampf noch ein bisschen offen zu gestalten. Coach Jörg Leonhardt griff zum allerletzten Mittel und zog das altbekannte Feuerwehrmannoutfit an. Und siehe da: Die USG erwischte eine sehr gute erste Hälfte.

Aus einer stabilen Abwehr mit einem noch stabilerem Flo Schulz im USG-Gehäuse gelang es früh den Gegner im Angriff den Zahn zu lockern. IM Gegensatz zur letzten Partie gab es dieses Mal auch Tore aus der zweiten und ersten Welle zu sehen und im ersten Durchgang verwertete man die eigenen Chancen mit hoher Konzentration. Beim Halbzeitstand von 18:12 mussten sich einige schonmal die Augen reiben oder kneifen, aber das war tatsächlich die Mannschaft, die in der Rückrunde bislang noch nicht ein Heimspiel gewinnen konnte.

In den ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff gelang es der Universitätssportgemeinschaft zunächst den Vorsprung zu verteidigen, doch um die 40. Minuten herum kam ein Bruch ins Chemnitzer Spiel.

Im Angriff zu ungeduldig, unbeweglich und ideenlos baute man die Gäste wieder auf und Stück für Stück schmolz der komfortable Vorsprung dahin.

Spätestens beim 27:26 Anschluss von Mittweida waren die Erlebnisse aus dem letzten Heimspiel gegen Rottluff wieder präsent, als man ebenfalls einen klaren Vorsprung noch aus der Hand gab.

Doch dieses Mal sollte es anders laufen. Die Chemnitzer stemmten sich mit aller Macht gegen den Ausgleich und legten durch Tore von Krumm, Nowacki und Böddicker wieder drei Tore vor. Zwar war auch die Schlussphase des Spiels nicht komplett fehlerfrei, aber dies wurde mit Einsatz kompensiert. Zudem stand die "rote Wand" in Form von Torhüter Schulz in der entscheidenden Phase wie die sprichwörtliche eins.

Quasi mit dem Schlusssignal stellte Jörg Müller den 32:29 Endstand her. Wie viel dieser Sieg am Ende wert sein wird, zeigt sich erst in den nächsten Wochen. An diese Leistung muss auf jeden Fall nahtlos angeknüpftf werden.

USG: Schulz, Engel - Müller (1), Nowacki (6), Böddicker (3), Sabisch (1), Krumm (7/1), Flammiger (4), Stiemer (2), Onken (6), Tautenhahn (2)

MV: Leonhardt

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